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Schildkröten, Eier und Berge? Was Bilder von Edgar Ende mit Momo, Jim Knopf und Atréju zu tun haben

  In der aktuellen Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten zeigt die LUDWIGGALERIE nicht nur Illustrationen zu den Büchern des unvergessenen Autors. Ein Bereich ist auch Michael Endes Vater, dem Maler Edgar Ende gewidmet. In Birgit Dankerts Biografie zu Michael Ende wird angedeutet, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn nicht immer einfach und von mancherlei Spannungen geprägt ist. Grund dafür scheinen die Umtriebigkeit des jungen Michael Ende, aber auch der Bruch Edgar Endes mit seiner Familie 1953, als er zu seiner Schülerin Lotte Schlegel zieht, zu sein. Dennoch beschäftigt sich Michael Ende mit der Kunst seines Vaters: So zum Beispiel in der Veröffentlichung Der Spiegel im Spiegel , in der er Kurzgeschichten zu den Bildern Edgar Endes schreibt. Doch auch in Michael Endes Literatur lassen sich Bezüge zu dem Werk seines Vaters finden. Im Folgenden sollen diese Motive erläutert werden.   Die Schildkröte Michae

Die LUDWIG LUST: der Sammlung Ludwig mit allen Sinnen auf der Spur

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  Ins Museum? Sich langweilige Bilderrahmen angucken, während jemand bei einer Führung Dinge erzählt, die man gar nicht richtig versteht? Still in einem Raum stehen und mit Erwachsenen auf Skulpturen starren, während man viel lieber schauen möchte, was um die Ecke da Geräusche macht, was so nach Öl riecht, warum dort so buntes Licht durchs Fenster fällt? Das museumspädagogische Projekt LUDWIG LUST holt junge Menschen dort ab, wo Klischees von verstaubten Ausstellungen enden. An mehreren Tagen über mehrere Wochen verteilt erkunden Kinder und Jugendliche nicht nur die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen mit allen Sinnen, sondern auch andere LUDWIG-Häuser mit Stücken des Sammler-Ehepaars Irene und Peter Ludwig. Unter anderem fahren die Gruppen im Kulturbus nach Köln, Aachen oder Koblenz. „Es geht nicht darum, dass die Kids am Ende Jahreszahlen und berühmte Kunstwerke aufsagen können“, erklärt Museumspädagogin Ursula Bendorf-Depenbrock. „Es geht darum, Museum zu erleben. Zu hören, zu rieche