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Es werden Posts vom November, 2022 angezeigt.

5 Fragen an Simon Schwartz

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Simon Schwartz hat es als Comiczeichner längst in den Mainstream geschafft. Sein Durchbruch gelang ihm mit dem Band „drüben!“: einem Mauerfall-Epos, in dem er aus kindlicher Perspektive die Fluchtgeschichte seiner Familie aus der DDR erzählt. Mittlerweile hat Schwartz ein umfangreiches und thematisch breit angelegtes Gesamtwerk geschaffen, mit dem er zu den wichtigsten Zeichner*innen und Autor*innen seiner Generation gehört. Abb. Simon Schwartz signiert, 2019 © LUDWIGGALERIE Nathalie Schraven: Sie nehmen als Comiczeichner in unserer Otfried Preußler-Ausstellung eine besondere Rolle ein. Wir dürfen anstelle von Comics Handpuppen von Ihnen ausstellen, die Sie als Kind mit ihrer Mutter gebastelt haben. Was ist die Geschichte dahinter? Simon Schwartz: Die Geschichte dahinter ist, dass ich bei einem Kindergeburtstag – irgendwann in der ersten oder zweiten Klasse – mit einem Schulfreund eine eigene Version für den Räuber Hotzenplotz gebastelt und ein Skript erstellt habe. Das Skript

5 Fragen an Annette Swoboda

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I m zweiten Teil unserer Interviewreihe stellen wir euch Annette Swoboda vor. Sie studiert zunächst Kunst in Frankreich und danach Grafik-Design in Mannheim. Anschließend unternimmt sie eine Reise um die Welt. Die Veröffentlichung ihrer Abschlussarbeit, einem balinesischen Märchen, ist der Einstieg in die Buchillustration. Seit 1992 arbeitet sie freischaffend als Kinderbuchillustratorin und schreibt auch selbst Bücher. Sie lebt mit ihrer Familie auf einem Hof in der friesischen Wehde.  Foto: © Heribert Hansen Nathalie Schraven: Gibt es Bilderbücher, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind und warum? Annette Swoboda: Ja, die gibt es natürlich. Viele! Als kleines Kind beeindruckte mich zum Beispiel „Wo ist Wendelin?“ von Wilfried Blecher, „Parana, der kleine Indiana“ von Dominique Darbois (Fotos) / Francis Mazière (Text) und „Der Handschuh“, ein ukrainisches Volksmärchen von Jewgeni Ratschow. Später dann schenkte meine Omi mir jedes Jahr zu Weihnachten einen Band der wun