Kinder- und Jugendreporter Noah in der LUDWIGGALERIE

Wie wir schon oft berichtet haben, fährt das Team der LUDWIGGALERIE immer „mehrgleisig“. Wenn die eine Ausstellung gerade eröffnet ist, planen wir schon an der nächsten. 
Auch die Abteilung Marketing und Ausstellungskommunikation hat einen vorausschauenden Blick für das Thema der darauffolgenden Schau, die da heißt "Räuber Hotzenplotz, Krabat und Die kleine Hexe. Otfried Preußler - Figurenschöpfer und Geschichtenerzähler". So passierte es vor einiger Zeit, dass der Leiterin der Abteilung Caroline Tillmann-Schumacher ein Text in der WAZ ins Auge sprang. Kinder- und Jugendreporter Noah empfahl auf der Kinderseite der WAZ das Buch „Krabat“ von Otfried Preußler. „Man ist ja auf so Schlagworte gemünzt“, erzählt sie, „Preußler, Krabat, ich hab sofort gedacht: da muss man was machen!“ Caroline Tillmann-Schumacher kontaktierte umgehend die Redaktion und lud Noah ins Museum ein, für einen eigenen, exklusiven Besuch hinter die Kulissen einer Ausstellungsproduktion. 
An dieser Stelle übernahm die Kuratorin der Ausstellung, Linda Schmitz-Kleinreesink. Nach einem Einführungsgespräch ging es in die „heiligen Hallen“, wo sie die Zeichnungen zum Jugendroman „Krabat“ schon bereitgelegt hatte. Diese sind bereits gerahmt worden, sodass Noah sie, ganz professionell mit weißen Handschuhen, auch selbst in die Hand nehmen konnte.

Die gerahmten Zeichnungen zu "Krabat", 2020 © LUDWIGGALERIE
   

„Es war eine große Ehre für mich“, erzählt Noah uns im Interview, „passiert ja nun mal auch nicht jeden Tag, dass man so einen Einblick bekommt. Es war auf jeden Fall sehr spannend, denn ich gehe so sonst nicht ins Museum.“ 

Der Schüler hat früher gerne selbst gezeichnet, „Figuren aus Trickfilmen, die ich geschaut habe oder auch Landschaften.“
Auf die Frage, was ihn dazu bewogen hat, eine Krabat-Empfehlung zu schreiben, antwortet er: „Mir gefiel an der Geschichte Krabat das Mystische – wie der Protagonist im Traum gerufen wurde. Es spielt ja auch nicht im heutigen Zeitalter, heute glauben nicht mehr so viele Menschen an Geister. Aber früher haben das die Leute schon getan, deshalb passt das alles so gut. Und durch die Zeichnungen konnte man sich noch mehr in die Geschichte hineinversetzen. Deshalb würde ich auch jedem empfehlen, die Ausgabe des Buchs zu lesen, worin mehr davon abgedruckt sind. Manchmal weiß man ja auch vielleicht nicht, wie eine Situation in dem Buch aufgebaut ist und so kann man sich ein besseres Bild machen.“
 
Illustration von Herbert Holzing aus Otfried Preußler, Krabat © by Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart

Kurz vor dem Start der Otfried Preußler-Ausstellung am 13. September 2020 wird Noah auf der Kinderseite der WAZ über seinen Besuch in der LUDWIGGALERIE berichten. 
 
Linda Schmitz-Kleinreesink erklärt Noah den Ablauf der Ausstellungsproduktion, 2020 © LUDWIGGALERIE

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