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5 Fragen an Thilo Krapp

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Thilo Krapp spricht mit uns über seinen Weg zum Comiczeichner, die Recherche und den nächsten Literaturklassiker, den er adaptieren wird. In seinem Portfolio finden sich die preisgekrönte Graphic-Novel-Adaption von H. G. Wells’ „Der Krieg der Welten”, Illustrationen für „Die drei ???” oder auch Lernkrimis wie „The Kiss of Death” wieder. Besonders bekannt ist er auch für seinen Abenteuercomic „Damian & Alexander”, der von den Erlebnissen des gleichnamigen Liebespaares handelt. Seine Entwürfe um eine mögliche Fortsetzung sind Teil der Ausstellung „UNVERÖFFENTLICHT – Die Comicszene packt aus! Strips and Stories – von Wilhelm Busch bis Flix” und geben uns Hinweise, wie die Geschichte der beiden weitergehen könnte.     Abb. Thilo Krapp © Jens Feierabend Nathalie Schraven: Wie und warum sind Sie Comiczeichner geworden? Thilo Krapp: Ich war es eigentlich schon immer, das Medium hat mich nur erst finden müssen. Ich denke, das war so im Alter von 5 – 6 Jahren, als ich einen Comic

5 Fragen an Julia Zejn

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Bevor es mit dem zweiten Teil unserer Interviewserie losgeht, kurz ein paar Facts: Julia Zejn studierte Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Illustration und Animation. Seit 2013 arbeitet sie freiberuflich als Illustratorin, unter anderem für verschiedene Theaterproduktionen, zum Beispiel für „Die Möglichkeit einer Insel” am Schauspielhaus Dortmund und „Die Kinder von Opel” am Schauspielhaus Bochum. Währenddessen geht sie ihrer Leidenschaft für’s Comiczeichnen nach. Sie veröffentlicht diverse Kurzgeschichten und feiert mit der Graphic Novel „Drei Wege“ im Herbst 2018 ihr lang erwartetes Debüt. Abb. Julia Zejn © Julia Zejn Nathalie Schraven: Wie kam es dazu, dass Sie Comiczeichnerin geworden sind? Julia Zejn: Es ist wahrscheinlich die langweiligste Antwort: Ich habe schon als Kind gerne und viel gezeichnet und Geschichten gelesen. Es hat dann eine Weile gebraucht, bis ich zum Comic kam. Zuerst habe ich Kommunikationsdesign studiert und mich vor allem mit dem Animationsfilm beschäftigt

5 Fragen an Moritz Stetter

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Comics gehören zur LUDWIGGALERIE wie die Farbe Rosa zur Schlossfassade. In der neuesten Ausstellung „UNVERÖFFENTLICHT – Die Comicszene packt aus! Strips and Stories – von Wilhelm Busch bis Flix“ begibt man sich auf eine Entdeckungsreise von den Anfängen des Comics bis zu den aktuellsten und brandheißen Entwicklungen der deutschsprachigen Comicwelt.   In unserer neuen Interview-Serie zur Ausstellung möchten wir euch einen Einblick in die Gedankenwelt der gezeigten ComiczeichnerInnen geben. Mit „5 Fragen – 5 KünstlerInnen“ nehmen wir kurz und knackig die wichtigsten Themen ins Blickfeld. Dafür heißen wir in der ersten Ausgabe Moritz Stetter herzlich willkommen. Er ist Comickünstler, Illustrator und Porträtzeichner und lebt und arbeitet in Hamburg.   Abb. Moritz Stetter vor seinen Werken in der Ausstellung, 2021 © Moritz Stetter   Mit seinen ersten beiden Comic-Biografien Bonhoeffer (2010) und Luther (2013) erarbeitete Moritz Stetter sich einen Namen in der Comicszene. Seine W

Wir feiern Jubiläum – 10 Jahre Freundeskreis der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

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  Die Mitglieder des Vorstands Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen wird seit zehn Jahren von ihrem Freundeskreis hilfreich unterstützt, um fortlaufend kreative Projekte und spannende Auseinandersetzungen mit Kunst und Kultur möglich zu machen. Zum Jubiläum veröffentlichten wir bisher zwei Artikel. Heute nun führen wir unsere Serie fort und berichten über die Mitglieder des Vorstands. Sie prägen die Ergebnisse des Vereins in besonderem Maße. Eines lässt sich bereits vorwegnehmen: Sie alle eint die Wertschätzung und Leidenschaft für Kunst und Kultur. Abb. Vorstand des Freundeskreises, 2021 (Bernhard Elsemann, Dr. Christine Vogt, Elke Vonderhagen, Michael Simon, Jutta Kruft-Lohrengel Annegret Hennemann): © Stephan Kuckerm Fotografie So wundert es nicht, wenn Jutta Kruft-Lohrengel, die 1. Vorsitzende des Freundeskreises und Gründungsmitglied desselben, auf die Frage, was sie zu ihrem Engagement antreibt, antwortet: „Für meinen Mann und mich ist Kunst das Salz in der Supp